Guten Tag, guten Tag,
wenn sie auch allmählich kürzer
werden.
Die Sonne meint es nach wie vor sehr
gut mit uns, hält aber nicht mehr so lange durch wie zu
Spitzenzeiten,
morgens umhüllt oft ein dichter
Nebelschleier meinen Weg zur Arbeit,
das allabendliche Umsiedeln der
Meerschweinchen ins Haus darf nicht mehr vergessen werden, da es
nachts bereits empfindlich kühl wird,
die Wäsche muss sich draußen auf der
Leine mit dem Trocknen beeilen, denn ihr bleiben deutlich weniger
Stunden als noch im August,
das erste herabgefallene Laub ziert
unsere Einfahrt,
heute habe ich unsere Äpfel gepflückt,
die Schule hat wieder begonnen und wir
zählen bald runter bis zu den Herbstferien...
jaaa, der Herbst steht vor der Tür.
Meine liebste Jahreszeit, eine Mischung aus letzten Sonnenstrahlen
und ersten Stürmen, an die Fensterscheiben klatschendem Regen,
heißem Tee, Kaminfeuer, Stoppelfeldern, den schwer tragenden Ästen
der Obstbäume, Zwetschgenkuchen und Kastanien,
dem Geruch nach feuchter Erde,
glitschigem Laub, Strohballen und frischgestrichenen Jägerzäunen,
den Erinnerungen an Lagerfeuer im Wald,
in Alufolie gewickelte und auf der Glut gegarte Kartoffeln,
Kettcarfahrten um den Block, barfuß in Gummistiefeln durch die
Pfützen...
Im Herbst gibt die Erde noch die letzte
Wärme des Sommers ab, während sie schon einen Vorgeschmack auf den
Winter liefert. Alles strahlt in den buntesten Farben, und doch liegt
schon die farblose Kälte in greifbarer Nähe.
Ich mag diese gemütlichen Abende im
Haus, tagsüber das Abschiednehmen von einem großzügigen Sommer,
die letzten Arbeiten im Garten, noch einmal den Rasenmäher anwerfen,
die Blumenkästen leeren, die Gartenmöbel in den Keller bringen,
braucht der Schuppen noch frische Farbe?
Was wären wir ohne den Wechsel der
Jahreszeiten, die Kontraste, die Vorfreude auf Veränderungen, den
Rückblick auf einen schönen Sommer oder die Sehnsucht nach dem
nächsten Frühling!?
Ich freue mich auf die Zeit, die man
wieder ohne schlechtes Gewissen drinnen verbringen kann, mit einem
Buch vor der Nase oder dem Laptop auf den Knien. Nach einem
ausgiebigen Spaziergang, bei dem man sich den Kopf freipusten lassen
hat, genüsslich in die heiße Badewanne legen und an gar nichts
denken... höchstens an den nächsten Blogeintrag.
Das Blockvögelchen lebt noch und zwitschert uns wieder was. Wie schön. :-)
AntwortenLöschenach ihr Süßen, hab euch glatt vermisst :o)
AntwortenLöschenfreu mich auch wieder bei euch zu sein...
Schön, dass Du wieder da bist! Und dann auch noch mit so einem wunderbaren Text! Ick freu mir, wa!
AntwortenLöschenhier geht eben niemand verloren :o)
LöschenWillkommen zurück :o)
AntwortenLöschenHallo Tweety, schön, dass du wieder da bist.
AntwortenLöschenLg Sadie
War mir doch so, liebe Tweety, als hätte ich in Koblenz so'ne leises Zwitschern vernommen... Konnte aber wegen der schlechten Internetverbindung nicht nachvollziehen, woher es kam...
AntwortenLöschenLiebe Grüße von Felina, die sich freut, daß es hier wieder Gezwitscher gibt :)))